Vernissage im Klinkhardt-Bau

"Zwischen Himmel und Erde, Malerei"

der Künstlerin: E.R.N.A.

20.09.2024 - 27.01.2025

Bildtitel "Kleiderbügel"

 

Die Praxis Bodendieck zeigt sich ab 20. September 2024 wieder in einem „neuen Gewand“. „Geschneidert“ wird es mit Bildern der Künstlerin E.R.N.A. – mit bürgerlichem Namen Elke Böckelmann (geb. 1954 in Lichtenstein, Sa.). Die präsentierten Werke, eine Kombination aus Malerei, Collage und zeichnerischen Elementen, laden zu einer gedanklichen Reise „Zwischen Himmel und Erde“ ein, bei der es nicht wenig um Fragen weiblicher Existenz geht. Angesprochen werden in vieldeutiger, durchaus surrealer Formfindung Facetten des Frauseins. Die Bilder deuten eine Spanne zwischen Modeikone und Mutterrolle an –  verbunden mit allen guten und weniger guten Gefühlen. Hintergrund dieser auch Ironie nicht scheuenden Werkserie ist nicht zuletzt das eigene Erleben der Umbrüche im Dasein von Frauen und deren geistige sowie mediale Widerspiegelung in der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart.

Die Künstlerin, die gemeinsam mit ihrem Mann und Kollegen Paul Böckelmann seit 1984 im brandenburgischen Altenau bei Mühlberg an der Elbe in einem alten, seitdem zum Kunstort mit Atelier, Werkstätten, Archiv, Ausstellungsraum sowie Skulpturengarten und -halle ausgebauten und weiter wachsendem Gehöft lebt und arbeitet, kann auf ein reiches Schaffen zurückblicken, in dem die Malerei nur ein Feld ist. Ebenso entstehen Zeichnungen, Druckgrafik, keramische und plastische Arbeiten sowie – gemeinsam mit ihrem Mann – Innen- und Außenraumgestaltungen. Zweimal im Jahr lädt das Paar ins Altenauer Refugium im Namen des mittlerweile entstandenen Art Aue e.V. zu Ausstellungen mit Arbeiten von Künstlerkollegen ein.    

Wer die Bilder – einschließlich der Grafiken und Zeichnungen – von E.R.N.A. sieht, kann auf Verankerung in einer bestimmten, künstlerischen Tradition schließen: Zwischen 1979 und 1984 hat sie an der Hochschule für Bildende Künste Dresden Malerei und Grafik studiert. Besonders prägend dürfte als Lehrer Gerhard Kettner gewesen sein, bei dem sie 1984 schließlich ihr Diplom machte. Auch wenn sie ganz anders und sehr vielfältig arbeitet, oft ahnt man in ihren Bildern, wie auch bei anderen Absolventen der HfBK Dresden, an der energischen Linienführung und Klarheit der Komposition die andauernde Wirkung dieses bedeutenden Dresdner Zeichners. E.R.N.A.s  Werke sind in vielen Ausstellungen in ganz Deutschland und im Ausland zu sehen gewesen und ebenso in öffentlichen Sammlungen, besonders in Berlin, Brandenburg und Sachsen, vertreten.     

 

"Den Horizont im Blick"

des Künstlers: Michael Hofmann

07.02.2025 - 26.05.2025

Bildtitel "Strandgut"

 

Die Praxis Bodendieck zeigt ab Ende Januar Bilder des gebürtigen Chemnitzers Michael Hofmann (Jg. 1944). Der seit langem in Radebeul tätige Künstler – kürzlich mit dem Kunstpreis seiner Stadt geehrt – lädt dazu ein, ihm „Bis zum Horizont“ zu folgen. So jedenfalls hat der oft sich auf Reisen Begebende seine Ausstellung genannt. Unter den gezeigten Werken ist auch das auf der Einladung abgebildete „Strandgut“, das auf einen Aufenthalt an der portugiesischen Küste zurückgeht. Natürlich widmet sich Michael Hofmann ebenso der heimischen Landschaft, etwa dem Meißner Land mit seinen Weinbergen oder in früheren Jahren dem Erzgebirge. Üppige Blumensträuße – ein seit Corona in sein Schaffen getretenes Genre – ergänzen die gezeigte Malerei. Zwar nicht schwerpunktmäßig ist zudem die meisterhafte Holzschnittkunst Hofmanns in der Wurzener Präsentation vertreten, die einen eigenen umfangreichen Schaffensbereich bildet und sich auch in einigen Publikationen – gemeinsam mit dem Schriftsteller Thomas Gerlach - niederschlägt.    

Michael Hofmann hatte zwischen 1969 und 1974 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden studiert und dort auch ein dreijähriges Meisterschülerstudium absolviert. Seine Werke lassen eine formale Affinität zur Klassischen Moderne, besonders zu Braque und Matisse, aufscheinen. Zugleich ist das Eigene in der Handschrift dieses Malers und Grafikers, der sich von einer abstrahierten Gegenständlichkeit leiten lässt, nicht zu übersehen, ebenso manche surreale oder auch ironische beziehungsweise skurrile Note. Und dass Michael Hofmann den Genüssen des Lebens zugewandt ist, lässt nicht zuletzt die mit den Jahren sich mehr und mehr aufhellende Farbigkeit spüren, die Landschaften und Stillleben auf besondere Weise in Szene setzt.      

Der Künstler hat ebenso im angewandten Bereich gearbeitet. Vor allem im kirchlichen Auftrag, so in Gera-Lusan, schuf er wiederholt Glasfenster, zu deren Gestaltung er nicht zuletzt Anregungen von ebensolchen Arbeiten Légers empfing. Er übernahm aber auch Innenraumgestaltungen mit großen Tafelbildern, etwa für das Containerschiff „Dresden Express“ der Firma Hapag Lloyd. Michael Hofmann ist in zahlreichen Sammlungen und Museen in ganz Deutschland vertreten. Ausstellungen führten ihn auch nach Österreich, Schweden und die USA.  

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